Die Blütenstengel des Bärenklaus schräg in 5 Zentimeter lange Stücke schneiden und schälen. Aus Zucker, Zitronensaft und Wasser einen Sirup herstellen und die Blütenstengel darin kurz pochieren.
Abtropfen und abkühlen lassen.
Den restlichen Bärenklau in feine Ringe schneiden, ebenfalls im Zuckersirup pochieren und abtropfen lassen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, mit Puderzucker bestäuben und bei 80 °C im Backofen etwa 40 Minuten trocknen lassen.
Für die Nonnenfuerzchen Wasser, Butter, Meersalz und Zucker aufkochen und vom Herd nehmen. Das Mehl durch ein Sieb dazugeben und darunterrühren. Den Teig auf dem Herd etwa 4 Minuten kräftig rühren. Leicht abkühlen lassen. Dann die Eier eines nach dem anderen unter den lauwarmen Teig rühren. Die Hälfte des im Backofen getrockneten Bärenklaus daruntermengen. Mit zwei Teelöffeln den Teig zu 12 Nocken formen. Diese im 180 °C heissen Öl etwa5 Minuten goldgelb frittieren. Sie blähen sich dabei auf. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und mit Puderzucker grosszügig bestäuben.
Die Sauerkirschen im Bärenklausirup 2 Minuten pochieren, dann herausheben und abtropfen lassen. Den Sirup auf die Hälfte einkochen und die Kirschen wieder dazugeben.
Hinweis:
Der Pflanzensaft des Herkulesbaerenklaus kann unter der Einwirkung von Licht Hautschaedigungen verursachen. Man sollte den Bärenklau also frühmorgens oder abends und mit Handschuhen pflücken. Sollte beim Pflücken der Pflanze dennoch einmal Saft auf die Haut spritzen, waschen Sie die betroffene Stelle sofort gründlich mit Wasser ab.
Garniervorschlag:
Die Kirschen in Schalen verteilen. Die Nonnenfuerzchen darauflegen und die Bärenklaustuecke senkrecht zwischen die Kirschen stellen. Die zweite Hälfte der getrockneten Bärenklauringe in Kristallzucker wenden und über die Kirschen verteilen.
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